
Damit das Auto trocken steht – Garagendach reparieren
Eins der drei Autos braucht eine Garage. Da steht ja auch eine auf dem Grundstück rum. So was ganz fesches, eine Fertig-Garage aus Blech. Das Dach total verrostet und löchrig. So kann der schicke gelbe Flitzer natürlich nicht parken, ganz und gar nicht standesgemäß wäre das… Also, zusätzliche Dachbalken besorgt, neues Trapezblech gekauft und ran!
Vorher haben wir übrigens die Garage erstmal freibuddeln müssen. Sie war ringsum in Erde versunken und, wer hätte das gedacht, von Efeu und Kirschlorbeer eingewuchert. Das hatten wir zum Glück schon an einem anderen Wochenende gemacht.
Zuerst wurde das alte Dach runtergenommen und ich kann bei solchen Aktionen nur Arbeitshandschuhe empfehlen. Ich bin ja handwerklich eher ein Laie, aber Thomas hat natürlich darauf geachtet. Nachdem das alte Dach also vor der Garage lag, wurden erstmal die neuen Dachbalken zugesägt und mit Winkeleisen versehen. Die Dachbalken haben wir dann gleichmäßig über die Fläche der Garage oben an den Seitenwänden angenietet (mit Blindnieten). Dabei muss man natürlich darauf achten, dass nachher, wenn das Dach aufliegt, eine Schräge entsteht, damit Regenwasser nach hinten zur Dachrinne ablaufen kann. Wir haben das Dach aus sechs Trapezblechstücken zusammengelegt. Diese wurden mit den Dachbalken verschraubt und an den überlappenden Stellen haben wir zusätzlich ein Dichtband eingelegt.
Fazit: Unglaublich, wie viel Zeit man für so eine Aktion braucht, obwohl wir zu dritt waren (Schwiegervater hat es sich nicht nehmen lassen, mit zu machen). Man ist richtig stolz, wenn man das schöne neue Dach sieht. Und vor allem, wenn es auch nach einigen Regentagen dicht hält. Schöner ist die Garage dadurch nicht unbedingt geworden. Aber sie tut es erstmal und der gelbe Flitzer kann mit uns einziehen.