Fühlt sich wirklich so an. Neuer Monat, neuer Auftrieb. Warum? Weil wir endlich nicht mehr abreißen und (gefühlt) alles kaputt machen, sondern endlich aufbauen. Zum Beispiel eine Wand. Denn nicht nur im Erdgeschoss mussten Wände weichen, auch oben haben wir uns entschlossen, eine Wand abzubauen. Die wird aber einen  Meter weiter wieder aufgebaut, denn sie trennt das Bad vom Schlafzimmer und das soll sie auch weiterhin tun. Das Badezimmer war im Original-Grundriss wirklich winzig. Wir haben das erstmal hingenommen und wie wild in diesem Minigrundriss geplant und versucht, Dusche, Badewanne, Waschtisch, WC und Bidet unterzubringen…das hätte auch geklappt, aber so richtig schön wäre es nicht geworden. Und da hat man schon 215qm… und dann ein Minibad? Eben.

Also, Wand raus, einen Meter Richtung Schlafzimmer gerückt und Wand wieder aufgebaut. Da das ganze Haus in Holzständerbauweise gebaut wurde, ist das recht einfach zu machen: Stiele entsprechend zusägen, Wechsel zwischen die Dachsparren setzen, mit Winkeln fixieren und dann die Stiele dagegen schrauben. Die Stiele wurden zum Teil im Boden verankert, zum Teil auf Holzbalken gesetzt, dort, wo Bodenhöhe ausgeglichen werden musste. Denn weil wir die Abseiten rausgenommen haben, sind Teile des Bodens ohne Estrich, das müssen wir noch ausgleichen. Das wird eine andere Geschichte. Heute freuen wir uns einfach über das neue Wandgerüst!