„Seid Ihr schon eingezogen?“ – oder: Der Teufel steckt im Detail
Der September ist vorbei und der Oktober schon zur Hälfte. September? Da war doch was! Richtig, als wir Ende Mai im Haus mit den Arbeiten begonnen haben, hatten wir noch die Hoffnung, dass wir im September einziehen können. Jetzt wissen wir, dass das viel zu optimistisch war. Das Haus ist groß, die einzelnen Projekte auch und es ist unglaublich, wie langsam wir voran kommen. Dabei sind wir quasi jeden Abend nach der Arbeit und jedes Wochenende dort. Es sind die vermeintlichen „Kleinigkeiten“, die aufhalten: Kabel verlegen, Steckdosen planen und installieren, Außenbeleuchtung planen, Wände wieder aufbauen, Tapeten abreißen. Manchmal sieht man nach einem Wochenende gar nicht viel Veränderung, dabei liegen eine Menge neuer Kabel überall und die ein oder andere Dachschräge ist zur Hälfte neu isoliert. Ich habe ein paar Fotos ausgesucht, die ganz gut zeigen, dass wir zwar voran kommen, dass es aber wirklich nur Schritt für Schritt geht. Wir machen derzeit auch fast alles selbst, weil wir z.B. bei Elektrik und Isolierung sicher sein wollen, dass alles sorgfältig und gut gemacht ist.
Das Bad und Julis Zimmer sind dafür fast fertig zum Verspachteln! Da sind wir schon richtig weit. Jetzt müssen wir die Diele in Angriff nehmen und das andere kleine Zimmer oben. Ach ja, Heizung haben wir zum Glück auch schon, langsam wird es ja doch recht kühl…
Ob das alles anstrengend ist? Ja, das ist es. Während alles langsam wächst, bekommt man eine Idee davon, wie schön es wird. Aber man sieht auch jeden Tag, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis wir einziehen können. Es ist nicht immer leicht, die Ruhe zu bewahren und sich auf die nächsten Schritte zu konzentrieren. Und nicht zu verzweifeln und sich zu sorgen, ob wir das wirklich schaffen und jemals in unserem Haus wohnen werden. Aber das werden wir. Und es wird gut. Aber es wird noch ein bisschen dauern….
Latest Comments