Elektrik, Licht und Gipskarton – wir bereiten die Küche vor!
In den letzten Wochen haben wir wirklich rangeklotzt, wie man so schön sagt. In unserem Leben gibt es eigentlich nur noch zwei Dinge: Arbeiten im Büro und Arbeiten am Haus. Ja, und Essen, Trinken, Schlafen… und so weiter. Aber wir basteln die Wochenenden durch und sind auch unter der Woche auf der Baustelle. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass so viel zu tun ist. Überall verstecken sich Details und meistens braucht man mit einzelnen Vorhaben viel länger, als man denkt. Unglaublich.
Das gute ist: Man sieht langsam richtig was. In den letzten zwei Wochen waren wir vor allem dabei, die Küche vorzubereiten, denn Mitte September wird unsere schöne neue Küche geliefert. (Während ich das hier schreibe, liegt neben mir das Musterstück der Plantagen-Teak-Arbeitsplatte…juhu, das wird so schön!). Was haben wir also alles gemacht? Erstmal musste Thomas die gesamte Elektrik planen. Das hat mich schwer an den Physik-Unterricht in der Schule erinnert, bei dem ich mich (meist hoffnungslos ratlos) bemüht habe, möglichst wenig aufzufallen und möglichst interessiert auszusehen. Aber viel hängen geblieben ist wirklich nicht. Zum Glück hat Thomas ganz offensichtlich besser aufgepasst (ist ja unter anderem auch Elektriker).
Erstmal mussten wir die Steckdosen für die Elektrogeräte, die Beleuchtung und natürlich für die Arbeitsplatte planen. Wir haben Löcher in die Spanplatten gefräst und später die Gipskarton-Platten angeschraubt, in die dann auch Ausschnitte für die Steckdosen geschnitten werden mussten. Ähnlich lief es an der Decke. Wir wollen dort LED-Spots in den Gipskarton einlassen. In der Küche rechnet man mit 300 Lumen pro qm, im Wohnraum mit 100 Lumen pro qm. Das wird auf dieser Seite ganz gut erklärt. Also haben wir die Deckenfläche ausgemessen – die Stellen, wo die Hochschränke und Oberschränke sein werden, haben wir außen vor gelassen. Bei ca. 13,5 qm kamen wir auf 13 Lampen in drei Dreier- und zwei Zweierreihen (versetzt). Das sind insgesamt 4160 Lumen, sollte also prima passen. Da der Küchenbereich in den Wohnbereich übergeht, haben wir dort das Grundmuster beibehalten, aber die Abstände größer gewählt. Im Wohnbereich hängt schon die Gipskartondecke, es war etwas mühsam, die Kabel unter dem Gipskarton von Loch zu Loch zu ziehen, hat aber geklappt.
Mit all den vorbereiteten Wandinstallationen und den ersten Gipskartonplatten an der der Wand sieht die Küche schon fast fertig aus… Was fehlt noch? Richtig, der Bodenbelag. Da stecke ich mitten in der Recherche und habe schon jede Menge Fliesen begutachtet und gestreichelt. Dazu dann das nächste Mal!
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