Der aufmerksame Leser wird sich jetzt fragen: Wer ist Tino? Neuer Hund? Pferd? Kind? Nein, Tino heißt unser Kaminofen-Modell von drooff. So sieht er aus: Tino. Damit er bald einziehen kann, mussten wir am Wochenende den Schornstein verkleiden. Dabei soll man keine brennbaren Materialien verbauen und so haben wir uns entschieden, mit Ytong zu arbeiten. Bei den Planungen entstand die Idee, gleich ein Regal zu bauen, das bis zur Decke reicht und in dem sich das Kaminholz stapeln lässt. Ich hatte bei Houzz viele Beispiele gesehen und mir gefiel das viele Holz im Wohnraum optisch sehr. Natürlich ist es auch praktisch. Die unterste Ytong-Stein-Reihe haben wir mit Mörtel auf dem Estrich befestigt. Darauf wurde dann Stein für Stein die Mauer gebaut. Wir haben bestimmt fünfmal neuen Kleber angerührt, der war immer superschnell aufgebraucht. Bei jedem Stein und jeder Reihe haben wir mehrfach mit der Wasserwaage geprüft, ob auch alles richtig ausgerichtet ist…Puh, zugegeben, es kommt einem etwas übertrieben vor, aber es war sicher sinnvoll. Das Ergebnis sieht jedenfalls super aus und wir sind sehr stolz auf unsere selbstgebaute Konstruktion. Tino wird also vor der langen Kante stehen, ein Loch für das Abgasrohr hat Thomas auch schon in Schornstein und Ytong-Stein geschlagen. Die Wand kann wie Gipskarton verspachtelt werden. Es ist sogar noch Platz, um dort Besen, Schaufel und Schürhaken zu befestigen. Jetzt sind wir im Wohn-Ess-Bereich also schon fast soweit, dass dort die restlichen Stellen gespachtelt und Malervlies an die Wände gebracht werden kann. Dann müssen noch die Fensterrahmen geschliffen und gestrichen werden, dann die Wände (dreimal!) und danach kann das Parkett verlegt werden. Tino wird auf Fliesen stehen. Klingt doch schon ziemlich weit, oder?