Irgendwie ist mir keine bessere Überschrift eingefallen…Wilhelm Busch soll gesagt haben „Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.“ Das dachten wir uns auch und einer unserer ersten Wünsche für das neue Haus war eine Fußbodenheizung. In meiner alten Wohnung hatte ich eine im Bad, das war schon herrlich. Eigentlich wollten wir erst im ganzen Haus Fußbodenheizung, haben uns aber entschieden, sie nur im Erdgeschoss zu realisieren. Das Obergeschoss und der Keller werden mit Heizkörpern versehen und „klassisch“ geheizt.

Da im Haus ja schon Estrich liegt und wir die Aufbauhöhe des Fußbodens nicht verändern wollten, gab es eigentlich nur eine Lösung: Die Schleifen für die Verlegung der Heizungsschläuche (eigentlich heißt das sogar Heizungsrohr) mussten in den vorhandenen Estrich gefräst werden.

Wie man auf den Fotos sehen kann, klappt das wunderbar und sieht auch sehr hübsch aus, finde ich. Bei uns hat das die Firma PK Therm gemacht. Der Inhaber Paul Krul ist sehr nett und kompetent und hat für die Fläche von ungefähr 120qm nicht ganz zwei Tage gebraucht. Er hat mit einer schweren Maschine die Rinnen gefräst und da, wo er nicht hinkam, mit der Handfräse weitergemacht. Die Maschine war an riesige Staubsauger angeschlossen, denn es gibt bei der Aktion natürlich jede Menge Estrich-Staub. Jetzt liegen in 10 Heizkreisen fast 1km Heizschläuche…Das mit den warmen Füßen (Pfoten) sollte also klappen!

Im Bad oben wird der Boden über den Heizungsrücklauf aufgewärmt, denn hier wollen wir einen Handtuchheizkörper einbauen. Dafür wurden auch Heizschlangen gefräst und Schlauch verlegt. Morgen wird der Boden wieder verspachtelt (Achtung: Muss vorher grundiert werden!). Und dann wartet der Boden mit den verborgenen Wärmeschlagen auf den neuen Fußbodenbelag…Ein Thema für sich, das wir wohl auch bald angehen müssen…

Die Heizung finanzieren wir übrigens über den KFW-Kredit „Energieeffizient sanieren“!